Hier eine Anekdote von einem Kunden aus dem Jahr 2016 – also ca. 20 Jahre, nach dem Topware Telefonbücher in China hat abtippen lassen:
Neulich kontaktierte mich ein Kunde. Er erzählte mir, dass für die Buchhaltung neue Regeln gelten und ab 2017 importierte Buchungen in der Software nicht mehr geändert werden können.
Es stellte sich heraus, dass der Buchhalter seit Jahren jeden Tag die Daten händisch importiert und immer die selben Aktionen auf den Daten durchführt. Das würde aber bald nicht mehr gehen und bat um Hilfe.
Also sprachen wir darüber, was derzeit alles manuell gemacht wird und wie man das automatisieren könnte. Nach Anforderungsaufnahme, Umsetzung und umfangreichen Tests war das Ergebnis: Die Änderungen, die er vorher jeden Tag manuell auf den Daten durchgeführt hat, wurden jetzt automatisch umgesetzt. Wir hatten ein „System“ aufgebaut.
Und der Buchhalter war wirklich glücklich – und will jetzt mehr Automatisierung.
Systeme = Investition in Zeit
Wegen genau solcher Anekdoten liebe ich IT-Systeme. Gute Systeme sind wie eine gute Investition, die Zinsen der kostenbarsten Währung bringt – nämlich Zeit. Der glückliche Buchhalter bekommt nun einige Minuten pro Tag geschenkt, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr.
Weil wenn solche Systeme einmal aufgesetzt sind, sparen sie Zeit. Und Zeit ist wirklich eines der kostbarsten Dinge der Welt. Geld kann man immer wieder verdienen, verlorene Zeit ist weg und kommt nie wieder.
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Welt wird es immer einfacher, IT-Systeme aufzubauen. Man beachte einfach:
- Schlagworte wie IoT (Internet of Things, Vernetzung von Alltagsgegenständen)
- Schnittstellen-Dienstleister wie IFTTT oder Zapier (Vernetzung von diversen Online-Software-Tools)
- Cloud-Systeme wie Microsoft Azure (Bereitstellung von ganzen IT-Infrastrukturen per Knopfdruck)
- Marketing-Systeme wie Hubspot oder Infusionsoft
Die IT-Welt schreitet schnell voran, im ewigen Streben, mehr Dinge in weniger Zeit zu erreichen.
Fazit
Also: Je früher man in Systeme investiert, desto früher kann man von den Zinsen profitieren. Die Zeit kann man dann wieder investieren – in Dinge, die einem im Leben mehr bringen, als stumpfes, langweiliges Abtippen.
PS: Topware hat die Telefonbücher aus rein rechtlichen Gründen in China abtippen lassen. Das war schon 1996 technisch nicht wirklich notwendig…