Ob Acronyme wie „YOLO“ (=You Only Live Once) oder etwas formaler ausgedrückt: „Zeit kann man nirgendwo mieten, kaufen oder anderweitig besorgen. Das Angebot an Zeit ist völlig unelastisch. (Peter Drucker)“, die Aussage ist gleich:
Zeit ist kostbar.
Wir haben aber oft mehr als genug zu tun, als uns die Zeit erlaubt. Das drückt sich oft in negativen Emotionen nieder:
- Stressgefühle („*seufz*“)
- Schuldgefühle („Ich müsste mehr Zeit mit der Familie verbringen.“ und/oder „Ich tue zu wenig für mein Business…“)
- Resignation („Das hört ja niemals auf…“)
- Aggression („Sieht der Chef nicht, dass ich genug zu tun habe?“)
Was kann man dagegen tun?
Ein bekanntes Konzept lautet „Eliminiere, Automatisiere, Delegiere“. Ziel ist es, Prioritäten zu setzen und die Anzahl der Aufgaben zu minimieren:
Eliminiere: Ist diese Aufgabe wirklich wichtig? Bringt mich diese Aufgabe meinem Gesamtziel näher? Wenn nein, weg damit.
Automatisiere: Kann man die wiederkehrende Aufgabe z.B. mit Technologien automatisieren, so dass ich die nicht immer wieder per Hand erledigen muss?
Delegiere: Kann diese Aufgabe jemand anders machen, der schneller/besser/günstiger ist? Wenn ja: Win-Win!
Jeder Punkt dieses Konzepts ist wie ein Sieb – am Ende sind eine Reihe von Aufgaben verschwunden, so dass man mehr Zeit für die Dinge hat, die man machen möchte.
Klar ist aber auch, dass jeder Punkt in sich viele mögliche Unteraspekte enthalten kann, die grundlegender Natur sind („Was möchte ich wirklich im Leben?“), und auch harte Arbeit erfordern. Als IT-affiner Mensch interessiert mich natürlich besonders der Punkt Automatisierung per Technologie, und wie Automatisierung uns helfen kann, mehr Zeit zum Leben zu finden. Konkrete Beispiele in einem späteren Beitrag.