Seit Beginn meiner Selbstständigkeit vor ca. 2 Monaten habe folgendes beobachtet:
Wachstum Anzahl Schlüssel im Bund: 100%
Wachstum Plastikkarten im Portemonnaie: 25%
Anzahl neuer Logins + Passwörter: ca. 50
Was sagt mir das?
Die komplexe Welt der Faktura
Das sind nur die Teilaspekte zu einem Thema, die mit Zahlen gut darstellbar sind. Das Thema lautet: Es gibt lange und komplizierte Prozesse in der Welt. Wenn man – wie ich – ein frischer Selbstständiger ist, wird man auf einmal mit neuen Situationen und Tätigkeiten konfrontiert ist, gibt es auf einmal soviel mehr zu tun und zu beachten. Steuer, Marketing, Buchhaltung, CRM, Faktura,… Letzter Punkt hat gestern bei mir dazu geführt, umzudenken.
Faktura eines der wichtigsten Schritte in der Wirtschaft: Das Schreiben der Rechnung, die Krönung alles wirtschaftlichen Handelns. Eine Rechnung sagt: „Ich habe verstanden, was Du willst, und danach gehandelt.“. Die Zahlung einer Rechnung sagt dann: „Das stimmt. Vielen Dank dafür.“
Es gibt keinen Grund, nach geleisteter Arbeit nicht unverzüglich die vereinbarte Rechnung zu schreiben. Aber was soll ich fakturieren? Wie muss eine Rechnung aussehen? Soll doch auch gut aussehen, oder? Ach, was hab ich denn überhaupt angeboten? An wen muss die Rechnung gehen? Ist das Geld denn angekommen? Welche Rechnung ist überfällig? Was mache ich dann?
… und die sinnvolle Vereinfachung
Aus lauter Verzweiflung wegen so vieler zu beachtenden Dinge lag ich morgens im Bett und dachte: „Jetzt baust du dir dein eigenes Fakturasystem.“, was beweist, dass man morgens nicht unbedingt klar bei Gedanken sein muss. Also morgens an den PC gesetzt und detailliert überlegt, was so ein System können müsste. Gottseidank kam ich im Laufe des Tages zu Sinnen, denn warum sollte ich soviel Zeit in ein Projekt stecken, was ein anderer bereits viel besser umgesetzt hat?
Die Lösung sollte
- cloudbasiert sein (weil von überall nutzbar)
- eine API haben (weil es dann bestimmt Schnittstellen zu anderen Lösungen hat)
- und meine Fragen da oben so schnell und einfach wie möglich abnehmen.
Ich stieß nach etwas Recherche im Internet auf einige Auflistungen von Unternehmenssoftware (s. Links unten) und entschied mich nach Feature- und Preisvergleich für Billomat.
… namens Billomat
Mit Billomat kann ich Angebote, Aufträge, Rechnungen und Mahnungen schreiben. Die Belege können per Word designed und per Mail als PDF verschickt werden. Es überwacht Fälligkeiten von Ausgangs- und Eingangsrechnungen und führt grundlegende Statisiken. Eines der technischen Highlights ist die Integration von anderen hilfreichen Diensten per API:
Beispiel: gini ist ein Bilderkennungsdienst. Mit Billomat zusammen können Eingangsrechnungen in digitaler Form analyisert werden, so das Eingangsrechnungen schneller erfasst werden können.
Beispiel 2: figo ist ein Dienst, mit dem Bankkonto- und PayPal-Umsätze ausgelesen werden können. Mit Billomat zusammen lassen sich Umsätze leichter Rechnungen zuweisen.
… gegen Bezahlung
Ich suche normalerweise möglichst kostenfreie Lösungen. Aber ich lerne: So wie ich für das Lösen von Problemen eine Rechnung schreiben möchte, wollen andere auch eine Rechnung schreiben. Also muss ich auch bereit sein, zu zahlen. Reziprozität.
Apropos Rechnung: Warum lohnt es sich doch auch für mich? Billomat kostet mich 12 EUR im Monat, das sind 144 EUR im Jahr. Kann ich für 144 EUR im Jahr das selber bauen? Nein. Kann ich die Faktura ohne weitere Hilfe aushalten? Nein. Also sag „JA“. Es sind keine Kosten, es ist eine Vereinfachung des Lebens.
Mein Motto lautet: „…making IT easier.“. Das Bezahlen von sinnvollen Produkten und Dienstleistungen ist eines der Eckpfeiler dieses Vereinfachungsgedanken.
Links:
Auflistungen von Cloud-Unternehmenssoftware: